Triathlet mit Spenderherz: „Jeder sollte über eine Risikoabsicherung nachdenken“

Elmar Sprink war immer sehr sportlich, gesund und beruflich als Key Account Manager in einem IT-Unternehmen erfolgreich. Dass er jemals schwer erkranken würde, hätte er nie gedacht – bis zum Sommer 2010, in dem schlagartig alles anders wurde. Der damals 39-Jährige erlitt bei sich zu Hause einen Herzstillstand. Es folgten unzählige Arztbesuche und Klinikaufenthalte. Irgendwann stand fest: Er brauchte ein neues Herz. Der Multisportler hat Glück: Zwei Jahre später erhält er ein Spenderherz und kämpft sich zurück ins Leben.

Eine schwere Krankheit belastet einen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Hinzu kommt die Sorge, um das Finanzielle. Nicht selten fallen hohe zusätzliche Ausgaben an, gleichzeitig fällt das Gehalt aus. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) oder Schwere Krankheiten Vorsorge (SKV) unterstützt hier finanziell.

„Ich weiß noch heute, wie ich gesagt habe: Was soll mir schon passieren?“

Elmar Sprink

Der Gedanke, schwer zu erkranken und arbeitsunfähig zu werden, ist für viele weit entfernt, so war es auch bei Elmar Sprink. Seit seiner Jugend ging er mit großer Leidenschaft dem Sport nach. Auch gesundheitlich schätzte er sich fitter als 99 % seiner Altersgruppe ein. Trotzdem erwischte es den jungen Sportler plötzlich. Wie aus dem Nichts und aus bis heute, unklaren Gründen benötigte er ein neues Herz. Nach der erfolgreichen Herztransplantation im Sommer 2012 musste Elmar erst wieder grundlegende motorische Fähigkeiten wie Sitzen und Gehen erlernen. Mehrere Gutachter bescheinigten ihm, dass er aus vielerlei Gründen künftig nicht mehr arbeiten können und somit dauerhaft arbeitsunfähig sein würde.   

Finanziell hatte Elmar glücklicherweise vorgesorgt. Ein Freund, den er vom Fußballspielen kannte, hatte sich mit Versicherungen selbstständig gemacht und Elmar auf die BU hingewiesen. Auch wenn er mit Anfang 30 nicht daran glaubte, diese jemals brauchen zu müssen, schloss er die Versicherung ab. Eine gute Entscheidung, wie sich im Nachhinein herausstellte.  

Eine private Risikoabsicherung ist essenziell

Die Geschichte von Elmar Sprink macht deutlich, wie wichtig eine finanzielle Absicherung für den Fall einer schweren Erkrankung ist. Oftmals reicht die gesetzliche Erwerbsminderungsrente nicht aus oder sie kann, wie in dem Fall von Elmar, unerwartete Probleme mit sich bringen. Trotz des Gutachtens wurde sie nach einem Jahr abrupt und aus skurrilen Gründen eingestellt, so der Sportler. Die Folge: ein Gerichtsverfahren und 3,5 Jahre Ungewissheit, bis die Erwerbsminderungsrente schlussendlich wieder gezahlt wurde. Während dieser Zeit konnte sich Elmar auf die Rentenzahlung aus seiner BU verlassen, die er bis heute erhält. Doch es gibt etwas, das der heute 50-Jährige rückblickend anders machen würde:

„Ich wäre besser damals abends ein paarmal weniger weggegangen und hätte das Dreifache in meine Berufsunfähigkeitsversicherung reingesteckt.“

Darauf sollte man bei der Wahl einer BU achten

Die Höhe der späteren BU-Rente ist ein wichtiger Punkt, über den sich Ihre Kunden beim Abschluss einer Risikoabsicherung unbedingt Gedanken machen sollten. Sie sollte ausreichen, um den Lebensstandard zu sichern, und flexibel anpassbar sein. Letzteres ermöglichen viele Versicherer in Form einer Nachversicherungsgarantie. Mit dieser lässt sich die monatliche Rente bei bestimmten Ereignissen, wie beispielsweise einer Hochzeit oder einer größeren Gehaltserhöhung, anpassen. Gerade in Zeiten hoher Inflation ist auch eine eingeschlossene Dynamik ein wichtiger Aspekt. Diese kann Ihr Kunde in der Regel jedes Jahr aufs Neue annehmen oder ablehnen. Wenn Ihr Kunde Wert auf eine BU-Absicherung legt, bei der der Beitrag dauerhaft so bleibt, wie zu Beginn vereinbart, sollte er einen Anbieter mit einem garantierten Beitrag wählen. Hier erhöht sich der Beitrag nur, wenn Ihr Kunde dies wünscht und dies mit einer höheren Rente in Verbindung steht.

Die Schwere Krankheiten Vorsorge als sinnvolle Ergänzung

Eine BU sichert in erster Linie den Lebensstandard ab. Durch die monatliche Rente kann Ihr Kunde seine Fixkosten bezahlen. Bei vielen schweren Krankheiten ist aber vor allem eine zusätzliche finanzielle Hilfe in Form einer Einmalzahlung von Vorteil. Zusätzlich anfallende Kosten, zum Beispiel für spezielle Medikamente, Operationen oder Umbauten, können enorm sein und von einer Dread Disease aufgefangen werden.

Nicht nur wenn Elmar an seine Geschichte denkt, sondern auch an seinen Freundes- und Bekanntenkreis, schätzt er eine SKV als äußerst sinnvoll ein. Einige aus diesem Kreis haben mit Krankheiten wie Multiple Sklerose oder Krebs zu kämpfen. Rückblickend, erzählt der Sportler, hätte auch er eine SKV abgeschlossen, wenn er diese Form der Absicherung damals schon gekannt hätte.

Dr. Igor Radović, Direktor Produkt- und Vertriebsmanagement bei Canada Life Deutschland

„Die Absicherung von schweren Krankheiten ist in den letzten Jahren immer populärer geworden und viele Versicherer haben ihre Tarife kontinuierlich ausgebaut. Auch für die Schwere Krankheiten Vorsorge von Canada Life gab es Anfang 2021 ein Update. Seitdem gibt es die Absicherung schon ab 10 € im Monat. So kann man günstig einsteigen. Und der Beitrag ist, wie bei all unseren Risikoprodukten, garantiert. Das ist für Risikotarife gerade in Zeiten großer Preisschwankungen interessant. Mit diesen und weiteren innovativen Bausteinen kann die Schwere Krankheiten Vorsorge eine sinnvolle Ergänzung sein – auch zur bestehenden BU-Absicherung.“

In unserem Beratungsansatz BU+ erfahren Sie, wie Sie Berufsunfähigkeitsschutz und Schwere Krankheiten Vorsorge kombinieren können, um Ihre Kunden vollumfänglich abzusichern.

Der Kampf zurück ins Leben

Nur ca. 2 Jahre nach der Transplantation nahm Elmar Sprink als erster Mensch weltweit mit einem Spenderherz am Ironman auf Hawaii teil, eine Leistung, die starken Willen und Durchhaltevermögen erfordert. Dabei ist eine frühzeitige und ausreichend hohe Vorsorge zusätzlich sehr hilfreich. Mit der richtigen Absicherung können sich auch Ihre Kunden bei einer Erkrankung auf das Wesentliche konzentrieren und müssen sich keine Sorgen um ihre Finanzen machen.

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