Digitales Beraten als täglich Brot – ein Kollege berichtet
Gastbeitrag von Patrick Hamacher
Vor einigen Wochen sah der typische Arbeitstag eines Versicherungsmaklers vermutlich noch so aus: Morgens ins Büro, Kollegen begrüßen, Kaffeemaschine, Schreibtisch, Post, E-Mails prüfen und schon ging es raus zum Kunden oder zum Besprechungstisch: Beratungsgespräche vor Ort führen.
Heute werden vermutlich die Kollegen per E-Mail begrüßt, die Kaffeemaschine zuhause genutzt, der Esszimmertisch zum Arbeitsplatz umfunktioniert und die Beratungsgespräche … die finden mittels Videoübertragung statt.
Und genau hier kommt sehr häufig von Kollegen die Aussage: „Online kann man kein Vertrauen aufbauen, online ist nicht persönlich. Außerdem wollen meine Kunden das nicht.“
Wenn man einmal im Wikipedia-Beitrag zum Wort „Vertrauen“ nachschlägt, steht dort: „Vertrauen bezeichnet die subjektive Überzeugung (oder auch das Gefühl für oder Glaube an die) von der Richtigkeit, Wahrheit von Handlungen, Einsichten und Aussagen bzw. der Redlichkeit von Personen.“
Seit über drei Jahren bin ich fast ausschließlich online unterwegs, teile mein Versicherungswissen und meinen Arbeitsalltag auf Social Media. Außerdem spreche ich wöchentlich einen Podcast ein. Das alles mache ich für meine Kunden und für die, die meine Kunden werden möchten.
Durch die Präsenz stelle ich meine Expertise zur Verfügung, ich zeige Persönlichkeit und baue damit Vertrauen auf.
Also alles das, was klassischerweise in einem Erstgespräch mit einem potenziellen Kunden persönlich rübergebracht und vermittelt werden muss, passiert bei mir bereits im Vorfeld – und zwar online. Die künftigen Kunden wissen schon vor dem ersten Kontakt mehr über mich als ich über sie.
Vielleicht ist die zitierte Aussage zum Vertrauen und dem Unpersönlichen nur ein Vorwand, um die neuen Medien – im Speziellen die Videoberatung – nicht einsetzen zu müssen. Vielleicht spielt hier auch eine gewisse Skepsis oder Angst vor der Technik mit.
Das kann ich durchaus nachvollziehen und es ist völlig normal. Alles was neu und ungewohnt ist, ist zunächst befremdlich. Die Anbieter der Software für Videoberatung haben hier jedoch ganze Arbeit geleistet. Mit nur einem Klick kann der Kunde über seinen Laptop, sein Tablet, sein iPad oder sogar übers Smartphone an den virtuellen Besprechungstisch kommen.
Und ebenso einfach ist es für uns Versicherungsvermittler, die Software zu bedienen. Ich bin mir sicher, dass nach zehn Minuten Einführung die Grundlagen gelegt sind, nach weiteren zehn Minuten die wichtigsten Funktionen genutzt werden können und nach noch weiteren zehn Minuten die Erkenntnis kommt: „Hätte ich das bloß mal früher ausprobiert.“
Oder – wie Boris Becker vor Jahren in einem Werbespot gesagt hat: „Ich bin drin! Das ist ja einfach.“
Die Aussage, dass Kunden keinen Videochat möchten, kann ich ebenfalls nicht unterschreiben. Wenn momentan sogar Großeltern mit ihren Enkeln skypen, die Stammtischabende mit den Freunden über Videokonferenzen stattfinden und Familien über Whatsapp-Video kommunizieren, ist das Thema Bewegtbild längst angekommen. Warum also nicht auch in der Versicherungsbranche? Einfach mal machen – es könnte ja gut werden!
Digitale Beratung? So unterstützt Sie Canada Life!
- Unser Videotool für Sie: In Kooperation mit JDC bieten wir Ihnen Lizenzen für ein Tool zur Videoberatung an. Diese können Sie hier abrufen. So bleibt die Beratung trotz Distanz persönlich!
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- Zur Beratungsunterstützung bieten wir Ihnen zahlreiche digitale Rechner und Tools. Viele unserer Beratungsansätze sind ebenfalls digital einsetzbar.
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