Kurze Mindestlaufzeiten in der Unterstützungskasse: Ihre Chancen in der Beratung

Canada Life hat für den Tarif GENERATION business die Mindestlaufzeit in der rückgedeckten Unterstützungskasse von 12 auf nur noch 5 Jahre gesenkt. Welche neuen Chancen eröffnen sich dadurch für Sie? Darüber haben wir mit Marc Werzinger von der Rosenheimer Unterstützungskasse e.V. gesprochen.

Marc Werzinger, Geschäftspartnerbetreuung Rosenheimer Unterstützungskasse e.V.

Herr Werzinger, welche praktischen Chancen ergeben sich durch die kürzeren Laufzeiten in der Unterstützungskasse?

Viele, denn egal, ob für den beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer (GGF) oder den Angestellten im Kollektiv: Es schließt sich einfach eine bisher dagewesene Lücke.

Damit wird der Tarif GENERATION business noch attraktiver, denn die Einsatzmöglichkeiten haben sich erheblich verbreitert und damit verbessert. Bisher monierten viele Vermittler die zu langen Mindestlaufzeiten. 5 Jahre sind jetzt ein echter Meilenstein und äußerst praktikabel. Denn noch kürzere Laufzeiten werden praktisch nie angefragt.

Und noch ein Punkt ist interessant: Bei Laufzeiten von unter 12 Jahren laufen die Investitionen im GENERATION business über das Automatische Portfolio Management (Serie bAV). Dadurch werden Renditechancen und Sicherheit auch bei kurzen Laufzeiten in ein gutes Verhältnis gesetzt.  

Welche Kundengruppen profitieren von der kürzeren Mindestlaufzeit besonders?

Vor allem sind da natürlich die GGFs zu nennen, die gerade im zunehmenden Alter über besonders ansprechende Gehälter verfügen und hier noch größere Pensionsanwartschaften aufbauen können. Aber auch den breiten Kollektiven steht der Tarif nun offen. Auch noch wenige Jahre vor der Verrentung. Es gibt also nicht eine alleinige Kundengruppe, die besonders profitiert. Der Vorteil liegt vielmehr in der Öffnung für alle Zugehörigen einer Unterstützungskasse.

Was würden Sie beispielsweise einem älteren Geschäftsführer raten, der ein erfolgreiches Unternehmen führt, sich aber mit seiner Absicherung im Alter bisher nicht im Detail beschäftigt hat?

Generell kann ich nur jedem potenziell Zugehörigen raten, nicht zu warten. Stichwort: steuerliche Betrachtung und spätere Anwartschaftshöhe. Je früher eine bAV abgeschlossen wird, desto besser! Hier profitiert man von jedem Tag.
Aber auch ein GGF im fortgeschrittenen Alter kann über die Entgeltumwandlung seine Altersversorgung noch wesentlich verbessern. Hier muss innerhalb von kurzer Zeit unter Berücksichtigung der steuerlichen Rahmenbedingungen eine vernünftige Versorgung dargestellt werden. Gerade für ältere Gutverdiener ist deshalb die neue Tarifvariante in der Praxis besonders interessant. Sowohl für Personen, die bisher noch gar keine bAV haben als auch für solche, die eine vorhandene Versorgung aufstocken möchten. Die kurze Mindestlaufzeit bietet Personen, die wenige Jahre vor dem Ruhestand ihre Rente verbessern wollen, gute Chancen und mehr Flexibilität. 

Welche Potenziale ergeben sich für den Vermittler?

Hier würde ich generell unterscheiden zwischen den GGFs und den Kollektiven, die über eine Unterstützungskasse versorgt sind. Bei den GGFs liegt der Fokus unter anderem nicht nur auf der Neueinrichtung einer Zusage, sondern vielmehr auf der Wertsicherung bestehender Zusagen. Die Inflation war in den letzten 2 Jahren außergewöhnlich hoch. Das hat bisherige Anwartschaften verwässert. Hier besteht bei fast allen GGF-Zusagen Handlungsbedarf. Dabei ist zu beachten, dass der GGF in der Regel keine oder nur eine geringe gesetzliche Rentenanwartschaft besitzt. Deshalb ist bei der Betriebsrente der Handlungsbedarf entsprechend höher.

Bei den Kollektiven ist es für die Geschäftspartner schlichtweg einfacher und praktikabler geworden. Die oft arbeitgeberfinanzierten Zusagen können jetzt nahezu komplett mit den Produkten eines Rückdeckungsversicherers von Canada Life finanziert werden. Das vereinfacht die Handhabung des Versorgungswerks mitunter auch bei der ausgewählten Unterstützungskasse.

Der GENERATION business ist durch die kürzere Mindestlaufzeit in der Unterstützungskasse jetzt noch flexibler. Davon profitieren besonders Gutverdiener, die nur noch wenige Jahre von ihrem wohlverdienten Ruhestand entfernt sind. Denn auch jetzt ist es für den Aufbau einer starken bAV noch nicht zu spät. Für Sie als Vermittler ergeben sich dadurch neue Zielgruppen. Sowohl im Kollektiv als auch bei GGFs.

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